Gestern Abend fand das Playoff-Endspiel zwischen Waterford und Cork City im Tallaght Stadium in Dublin statt. 4032 Zuschauer waren gekommen, um zu sehen, welches der beiden Teams nächste Saison in der Premier Division spielen wird.
Waterford begann offensiv und war in der ersten halben Stunde das bessere Team, von Cork City war zuerst wenig zu sehen, außerdem musste Cork in den ersten 25 Minuten schon zweimal verletzungsbedingt wechseln. Danach kam Cork City auch zu Torchancen, es ging aber torlos in die Halbzeitpause. Corks Torjäger Ruairi Keating musste leider verletzt in der Kabine bleiben (der dritte verletzungsbedingte Wechsel), trotzdem kam Cork City zunächst besser aus der Kabine als Waterford. In der 55. Minute fiel die Führung für Cork City, als Kapitän Cian Coleman bei einer Standardsituation am langen Pfosten den Ball per Kopf einnetzen konnte. Diese Führung hielt ungefähr eine Viertelstunde, dann konnte Connor Parsons für Waterford ausgleichen. Das 1:1 blieb dann für den Rest der normalen Spielzeit der Stand, die Verlängerung musste her. In dieser Verlängerung geschah in der 100. Minute die letztlich entscheidende Szene: Ronan Coughlan holte gegen Cian Coleman einen Elfmeter heraus, den man geben kann und der auch gegeben wurde. Coughlan trat selbst an und verwandelte ganz souverän. Cork City hatte nicht mehr die Qualität, das Spiel noch einmal zu drehen, und Waterford spielte natürlich auch auf Zeit. Am Ende steht also ein 2:1-Sieg für Waterford nach Verlängerung, Waterford steigt auf, Cork City leider ab. Aus meiner Sicht als Cork City-Fan ein frustrierendes Ende einer oft frustrierenden Saison. Das Ziel für die nächste Saison kann und darf eigentlich nur der direkte Wiederaufstieg sein.
Waterford 2:1 n.V. Cork City