Shamrock Rovers scheitern im Elfmeterschießen gegen Molde

4:5 i.E. (0:1 n.V.)
(1:1 nach Hin- und Rückspiel)

Shamrock Rovers sind gestern Abend in der Zwischenrunde der Conference League knapp ausgeschieden.

Aus dem Hinspiel bei Molde FK in Norwegen hatten Shamrock Rovers ein 1:0 mitgebracht, ein Unentschieden im Rückspiel hätte also zum Weiterkommen gereicht. Vor 9533 Zuschauern begannen die Rovers druckvoll und hatten in den ersten 10 Minuten rund 80% Ballbesitz. Aber kurz nachdem eben diese Statistik bei der Übertragung des Spiels eingeblendet wurde, trafen die Norweger: Ein Ball in die Spitze wurde aufgrund von Abstimmungsfehlern nicht richtig verteidigt, Torhüter Ed McGinty faustete den Ball zwar weg, aber vor die Füße eines Norwegers, der dann von der Strafraumgrenze traf. Das Hinspielresultat war damit egalisiert. In der Folge entwickelte sich eine Partie, in der beide Mannschaften Druckphasen hatten, die Spielanteile in der Summe recht ausgeglichen waren. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte kassierten die Norweger eine gelb-rote Karte, als einer ihrer Spieler seinen Gegner in Rugby-Manier zu Fall brachte. Die Norweger gingen also in Unterzahl in die Verlängerung. In dieser hatten Rovers wenig überraschend mehr vom Spiel, kamen aber nicht zu einem Treffer. So musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort trafen die Norweger mit fünf guten, platzierten Elfmetern fehlerlos, was man leider vom dritten Elfmeter der Rovers nicht sagen konnte: Der unplatzierte Schuss von Aaron Greene konnte vom norwegischen Torhüter ohne größere Probleme gehalten werden und entschied damit die Partie.

Damit endet Rovers‘ Europareise in der Zwischenrunde. Rovers sind so weit gekommen wie nie zuvor ein irisches Team in einem europäischen Vereinswettbewerb, können also in der Gesamtrechnung mehr als zufrieden sein.

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