Waterford FC veröffentlicht neues Wappen

Nach der Übernahme des Vereins im November und der darauffolgenden Namensänderung von Waterford United zu Waterford FC im Dezember hat der Verein nun ein neues Wappen veröffentlicht:

Ich habe zwar irgendwie meine Zweifel, dass die sehr an das Wappen der englischen FA erinnernden drei Löwen in Irland sonderlich gut ankommen, aber das müssen die Leute in Waterford ja selbst wissen…

Dundalk bekommt einen neuen Kunstrasen

Wie schon vor einiger Zeit mal erwähnt, soll Dundalk in der aktuellen Winterpause einen neuen Rasen bekommen. Nun, rund 5 Wochen vor dem ersten Spieltag der neuen Saison, steht fest, was es wird: Es wird erneut ein Kunstrasen, aber natürlich ein modernerer als der alte. Bis zum ersten Spieltag soll der neue Rasen drin sein.

Der President’s Cup, für den Dundalk eigentlich dieses Jahr Heimrecht hätte und der vor dem ersten Spieltag ausgetragen werden soll, wird durch die Arbeiten am Rasen dann wohl woanders stattfinden müssen. Details dazu stehen anscheinend noch nicht fest, ich hoffe aber, dass dann in Cork gespielt wird. 🙂

Wallace-Pleite gefährdet Wexford Youths

Laut einem Bericht in der heutigen Printausgabe der Sunday Times droht dem Verein Wexford Youths im Zusammenhang mit der Insolvenz von Mick Wallace’s Baufirma M&J Wallace ein Konkursantrag auf Basis einer Forderung von 200000€.

Wer ist Mick Wallace? Wallace ist Bauunternehmer und Eigentümer der Firma M&J Wallace, und ist außerdem parteiloser Abgeordneter im irischen Parlament (was aber für diese Geschichte irrelevant ist). Außerdem ist er Gründer und Vorsitzender von Wexford Youths. Laut dem heutigen Beitrag von RTE.ie zum Thema ist die Firma M&J Wallace Eigentümerin des Vereins. Hier ist also die Verbindung zum Verein.

M&J Wallace ist spätestens seit Beginn der Finanzkrise 2008 in finanziellen Turbulenzen und befindet sich seit ein paar Jahren in einem laufenden Insolvenzverfahren. Das Stadion Ferrycarrig Park wurde bereits im letzten Februar an die FAI verkauft, und Mick Wallace selbst musste im Dezember Privatinsolvenz anmelden. Nun ist also offenbar der Verein dran. Die Summe von 200000€, die im Raum steht, schuldet der Verein angeblich der Baufirma – also genau der Firma, die Eigentümerin des Vereins ist.

Wie das Ganze nun weitergeht und was das für den Spielbetrieb bedeutet, wird sich zeigen, aber ich nehme mal an, dass selbst bei idealem Verlauf die Finanzlage des Vereins sehr dünn sein wird, so dass an einen Wiederaufstieg der Herren in die Premier Division wohl vorerst genausowenig zu denken ist wie an eine Meisterschaft oder einen Pokalsieg der Damen (die 2015 das Double geschafft hatten).

Waterford ist nicht mehr United

Kurz nach der Übernahme von Waterford United im November hatte der neue Besitzer es schon angekündigt, jetzt scheint es umgesetzt zu sein: Aus Waterford United FC wird Waterford FC, das United fällt also aus dem Namen heraus. Eine offizielle Pressemitteilung oder so etwas gibt es dazu noch nicht, aber die offiziellen Twitter- und Facebook-Präsenzen des Vereins tragen schon den neuen Namen. Damit nimmt der Verein einen alten Namen wieder an, denn bis Anfang der 1980er hieß der Verein auch Waterford FC. Ein neues Wappen wird es wohl demnächst auch geben, zumal im bisherigen Wappen das „United“ ausgeschrieben drin steht, was dann ja nicht mehr zum Vereinsnamen passt.

Cork bekommt ein Fussball-Exzellenzzentrum

Die Planungen und Vorbereitungen liefen mindestens seit dem letzten Jahr, und nun wird ab dem nächsten Jahr gebaut: Die FAI, Cork County und FORAS (letztere ist die Eigentümergesellschaft von Cork City FC) haben heute offiziell den Projektstart für ein „Centre of Excellence“ im Nordosten von Cork bekannt gegeben. Cork City FC wird die Anlage, wenn sie fertig ist, als Trainingszentrum nutzen und daher voraussichtlich der Hauptnutzer der Anlage sein, die aber generell dem Fussball in der Region als Trainings- und Leistungszentrum zur Verfügung stehen soll. Auch eine mögliche Nutzung als Trainingsbasis für Teilnehmer der EM 2020, bei der vier Spiele in Dublin ausgetragen werden, ist angedacht.

Ich denke, ein solches Trainingszentrum ist ein guter Schritt in die richtige Richtung, wenn man den Fussball in Irland im Hinblick auf die Zukunft stärken und weiterentwickeln will. Für Cork City FC löst es langfristig das Problem, dass die Pacht für die Flächen, auf denen die bisherigen Trainingsanlagen sind, nicht ewig weiterlaufen wird und der Eigentümer der Flächen dort meines Wissens mittelfristig Wohnungen bauen will.

Derry City spielt 2017 (zunächst) in Buncrana

Ende November sind im Brandywell, Derry Citys Heimstadion, die Baumaschinen eingerückt, da das Stadion umgebaut wird. Die bislang ums Spielfeld führende Hunderennbahn (!) wird entfernt und in eine separate Anlage ausgelagert, der Rasen durch einen Kunstrasen ersetzt und eine neue Gegentribüne gebaut.

Diese Bauarbeiten werden voraussichtlich über den Großteil der Saison 2017 andauern, und daher muss Derry City in ein anderes Stadion ausweichen. Heute nun hat der Verein bekannt gegeben, dass zumindest die ersten Spiele der neuen Saison im Maginn Park in Buncrana, ca. 25 km nordwestlich von Derry, ausgetragen werden. Da Maginn Park relativ klein ist, ist das keine Ideallösung und wird die Kriterien für die Europa League-Qualifikation wohl nicht erfüllen. Daher wird im weiteren Verlauf der Saison wohl auch nach alternativen Möglichkeiten Ausschau gehalten.

Einigung in jahrelanger Auseinandersetzung um Dundalks Stadiongrundstück

Dundalk hat heute offiziell bekannt gegeben, dass die seit 2012 andauernde Auseinandersetzung um das Stadiongrundstück nun beigelegt ist (offizielles Statement). Diese Auseinandersetzung begann damit, dass der Verein im Jahr 2012 den Eigentümer gewechselt hat, der Pachtvertrag für das Grundstück, auf dem das Stadion steht, aber nicht mit gewechselt ist, sondern der alte Eigentümer des Vereins Pächter des Grundstücks blieb. Solange dies der Fall war, konnte der Verein kaum etwas am Stadion verändern, da er weder Pächter noch Eigentümer des Grundstücks war. Mit der heute bekannt gegebenen Lösung des Konflikts ist der Verein nun Pächter des Grundstücks und kann lange überfällige Veränderungen vornehmen. Als Erstes soll nun das Spielfeld erneuert werden: Der 2005 verlegte Kunstrasen ist schon seit 2-3 Jahren in der Kritik, weil er inzwischen ziemlich verschlissen ist. Hier soll nun in der Winterpause ein neuer Rasen her – ob Naturrasen oder Kunstrasen, darüber habe ich noch nichts Definitives gelesen oder gehört. Das wird man dann wohl in Kürze erfahren.

Waterford United hat einen neuen Besitzer

Heute wurde offiziell bekannt, dass Lee Power, Besitzer von Swindon Town aus der englischen League One und selbst ehemaliger irischer U21-Nationalspieler, ab sofort Waterford United übernimmt, offenbar quasi als Zweitverein.

Waterford befand sich die Saison über in finanziellen Schwierigkeiten, spätestens seit sich im Frühjahr der bisherige Besitzer und Vereinsvorsitzende zurückzog. Da kommt ein neuer Besitzer/Investor wohl gerade zur rechten Zeit. Wie ernst er es mit seinem Engagement meint, wird sich, denke ich, in den nächsten Wochen zeigen, wenn Spieler für die nächste Saison verpflichtet werden.