Irlands U17 kommt bei WM bis ins Achtelfinale

Kürzlich hatte ich schon mal kurz erwähnt, dass Irlands U17-Nationalmannschaft derzeit bei der U17-WM ist. Heute ist dieses Abenteuer zu Ende gegangen, aber insgesamt konnte sich das Abschneiden durchaus sehen lassen.

Die WM fand in Katar statt, und zum ersten Mal nahmen 48 Mannschaften teil, womit auch Teilnehmer dabei waren, die nicht unbedingt als Fussballnationen bekannt sind. Vielleicht ein Vorgeschmack auf die Männer-WM im kommenden Jahr, die auch erstmals mit 48 Mannschaften stattfinden wird…

In der Gruppenphase hatte Irland es mit Panama, Usbekistan und Paraguay zu tun. Zum Auftakt gab es ein souveränes 4:1 gegen Panama, dann ein 2:1 gegen Usbekistan, und im letzten Gruppenspiel reichte ein 0:0 gegen Paraguay zum Gruppensieg. Als Nächstes folgte das Sechzehntelfinale gegen Kanada. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1, und da bei der U17 nicht mit Verlängerung gespielt wird, musste das Elfmeterschießen entscheiden. In einem qualitativ hochwertigen Schießen gewann Irland am Ende mit 9:8 (9 von 10 Elfmetern verwandelt, Kanada hatte 8 von 10). Heute folgte das Achtelfinale, und gegen die Schweiz war mit 1:3 Endstation. Alles in Allem ein gutes Turnier und für die Spieler sicher eine wertvolle Erfahrung. Und vielleicht sieht man den Einen oder Anderen von ihnen ja in ein paar Jahren auch in der A-Nationalmannschaft.

Jon Daly wird neuer Trainer in Waterford

Waterford hat für die kommende Saison einen neuen Trainer verpflichtet: Jon Daly ist der Neue. Daly hat Erfahrung als Trainer von St. Patrick’s Athletic und Dundalk und war zuletzt in der zweiten Hälfte der abgelaufenen Saison Co-Trainer bei Galway United. Nebenbei: Waterford hat sich auch ein neues Wappen spendiert. Das „alte“ Wappen, das Anfang 2017 eingeführt wurde, war bei den Fans nicht sonderlich beliebt, so dass man für das neue Design die Fans in den Entwicklungsprozess mit einbezogen hat.

Auch Cobh Ramblers haben neuen Trainer

Bereits vor zwei Wochen haben Cobh Ramblers mit Fran Rockett ihren neuen Trainer für die kommende Saison vorgestellt. Rockett ist bislang in der League of Ireland meist als Co-Trainer (und früher als Spieler) in Erscheinung getreten, abgesehen von einigen Spielen als Interimstrainer von Waterford FC.

Troy Parrott schießt Irland ins WM-Playoff

2:3

Im heutigen letzten Gruppenspiel der WM-Qualifikation waren die Eingangsvoraussetzungen recht klar: Ungarn würde ein Unentschieden für Platz 2 und damit die Teilnahme an den Playoffs reichen, Irland brauchte einen Sieg.

Aus irischer Sicht begann die Partie in Ungarn absolut nicht planmäßig: Ungarn ging nach nur drei Minuten nach einem Eckball in Führung. Diese Führung hielt aber nicht lange: Troy Parrott traf in der 15. Minute per Elfmeter, nachdem Chiedozie Ogbene im Strafraum gefoult worden war. Nach dem Ausgleich war Irland aber eine Zeit lang recht passiv unterwegs, Ungarn bestimmte die Partie und traf in der 37. Minute mit einem sehenswerten Tor zur erneuten Führung. Erst danach ging es für Irland wieder mehr nach vorne, aber es ging mit einer 2:1-Führung für Ungarn in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit sah lange danach aus, dass Ungarn mit der Führung zufrieden war und Irland wenig einfiel. Doch mit offensiven Wechseln im Laufe der Halbzeit (Irland musste ja schließlich gewinnen) kam mehr Schwung ins irische Angriffsspiel. Adam Idah überlupfte in der 72. Minute den ungarischen Torhüter, stand aber beim Zuspiel im Abseits. Besser machte es dann Troy Parrott in der 80. Minute: Ebenfalls per Lupfer und diesmal nicht im Abseits traf er zum 2:2-Ausgleich. Nun versuchte Ungarn in der Schlussphase so viel Zeit wie möglich von der Uhr zu nehmen, Irland warf auf der Suche nach dem Siegtreffer alles nach vorne. Als die reguläre Spielzeit und auch die Nachspielzeit schon fast um war, schlug Parrott dann in Minute 90+6 noch mal zu: Sein Laufweg durch die ungarische Abwehr brachte ihn mit der Fußspitze an einen von Liam Scales per Kopf verlängerten Ball, den er am Torhüter vorbei zum 3:2 für Irland ins Netz schob. Damit schoss er Irland in die Playoffs, Ungarn ist raus. Das andere Gruppenspiel gewann Portugal währenddessen deutlich mit 9:1 gegen Armenien, womit sich die Portugiesen den Gruppensieg und die Qualifikation zur WM sicherten.

PlatzLandSpieleT+T-TDPunkte
1 Portugal62071313
2 Irland697210
3 Ungarn6111018
4 Armenien6319-163
WM-Qualifikationsgruppe F

Irland schlägt überraschend Portugal und wahrt Chancen auf WM-Teilnahme

2:0

Gestern Abend war wieder WM-Qualifikation angesagt, Irland hatte den Gruppenersten aus Portugal zu Gast. Die Favoritenrolle der Portugiesen schien klar, und vor dem Spiel hätten die meisten irischen Fans vermutlich ein Unentschieden als das maximal Mögliche angesehen. Da Ungarns 1:0-Sieg in Armenien bereits feststand, war auch klar, dass Irland ohne mindestens einen Punktgewinn keine Chancen mehr auf die WM-Teilnahme hätte.

Portugal versuchte, von Anfang an das Spiel zu machen, frühe Chancen durch Cristiano Ronaldo brachten aber nichts ein. Irland verteidigte und lauerte auf Konter. Einer dieser Konter führte in der 17. Minute zu einer Ecke, und die in Richtung des lange Pfostens geschlagene Ecke wurde von Liam Scales zentral vors Tor zurückgeköpft, wo Troy Parrott aus kurzer Distanz zur irischen Führung vollstreckte. Portugal hatte auch nach der irischen Führung mehr Ballbesitz und Spielanteile, konnte diese aber nicht in Zählbares umsetzen. Kurz vor dem Pausenpfiff war es dann wieder Troy Parrott, der bei einem Konter seinen Gegenspieler ausspielte und ins kurze Eck abschloss – 2:0 für Irland.

In der zweiten Hälfte setzten die Portugiesen ihre Angriffsbemühungen fort, ließen sich von den Iren aber zunehmend frustrieren. Der Frust entlud sich dann in der 61. Minute bei Cristiano Ronaldo in einem Ellenbogenschlag gegen Dara O’Shea abseits des Balles. Nach VAR-Begutachtung der Szene gab es dafür Rot für Ronaldo. Die daraus folgende Unterzahl half den Portugiesen natürlich nicht bei ihren Offensivbemühungen, und so brachte Irland das 2:0 über die Zeit. Im letzten Gruppenspiel am Sonntag braucht Irland einen Sieg über Ungarn, um sich auf Tabellenplatz 2 zu schieben und damit an den Playoffs zur WM teilzunehmen.

PlatzLandSpieleT+T-TDPunkte
1 Portugal5116510
2 Ungarn59728
3 Irland56517
4 Armenien5210-83
WM-Qualifikationsgruppe F

Shamrock Rovers gewinnen das Double

2:0

Shamrock Rovers haben nach der Meisterschaft auch den FAI Cup gewonnen und sind damit Doublesieger 2025. Vor 35252 Zuschauern im gut gefüllten Aviva Stadium schlugen Rovers den Finalgegner Cork City mit 2:0.

Kurz vor Anpfiff des Finales

Knapp 3 Tage nach dem 1:1 bei AEK Athen in der Conference League waren Shamrock Rovers gestern im FAI Cup-Finale gefordert. Bei Cork City hoffte man vielleicht, dass Rovers von dem Spiel in Athen noch müde sein könnten, was für City die Chancen verbessern könnte. Und in der ersten Hälfte der Partie war City gut in der Partie, beschränkte sich nicht ausschließlich auf die Defensive und hatte durchaus auch Chancen, den Führungstreffer zu erzielen. Shamrock Rovers übten nur in den letzten vielleicht 10 Minuten der Partie mehr Druck aus. Doch kurz vor der Pause gab es dann eine Szene, die für den weiteren Spielverlauf mitentscheidend war: Cork Citys Harry Nevin kam in der 44. Minute mit Anlauf und offener Sohle zu spät gegen Josh Honohan und traf ihn am Schienbein. Völlig unnötig und vermutlich übermotiviert. Nevin sah Rot, Honohan konnte nach Behandlung weiterspielen. City brachte das 0:0 in die Pause, aber die zweite Hälfte in Unterzahl würde schwer werden.

Nach der Pause übernahmen Shamrock Rovers in Überzahl erwartbar mehr und mehr das Spiel. Ein erster Treffer in der 60. Minute wurde aufgrund von Abseits nicht gegeben, doch in der 66. Minute traf Rory Gaffney zur Führung für Rovers. Cork City reagierte mit zwei Wechseln, doch bereits fünf Minuten später legte Gaffney zum 2:0 nach. In Unterzahl und mit zwei Toren Rückstand war City dann geschlagen, Rovers ließen nicht mehr ernsthaft was anbrennen und sicherten sich zum 26. Mal in der Vereinsgeschichte den Sieg im FAI Cup. Für Cork City geht eine enttäuschende Saison zu Ende, in der der FAI Cup für einige wenige Highlights sorgte, aber auch in dem Wettbewerb letztlich ohne Happy End.

Waterford bleibt in der Premier Division

Gestern Abend fand das Playoff-Finale zwischen Bray Wanderers und Waterford FC statt, auf neutralem Platz im Tolka Park (Shelbournes Stadion). Bray hatte sich in den bisherigen Playoff-Runden gegen UCD und Treaty United durchgesetzt und war nun also der First Division-Vertreter in diesem Finale. Auf der anderen Seite stand Waterford als Tabellenneunter der Premier Division.

Bray legte mit einem frühen Tor in der 8. Minute vor, doch Waterford konnte in der 30. ausgleichen. Mit 1:1 ging es also in die Halbzeitpause. Nach der Pause dauerte es noch bis zur 75. Minute, bis wieder ein Tor fiel. Diesmal war es der Führungstreffer zum 2:1 für Waterford, was dann auch den Endstand darstellte. Damit bleibt Waterford in der Premier Division, Bray in der First Division.

Bray Wanderers 1:2 Waterford

Shamrock Rovers holen einen Punkt in Athen, Shelbourne verliert

1:1

Shamrock Rovers waren gestern Abend bei AEK Athen gefordert. Am vorigen Spieltag der Conference League hatte AEK deutlich mit 6:0 gegen Aberdeen gewonnen, von daher hatte ich nicht erwartet, dass es für Shamrock Rovers irgendwas zu holen geben könnte. Die Anfangsphase der Partie schien das zu bestätigen, AEK baute vom Anpfiff an Druck auf und das Spiel fand mehr oder weniger ausschließlich in der Rovers-Hälfte statt. Nach 17 Minuten konnten Rovers den ersten Konter durchziehen, und der endete mit einem Foul an John McGovern im gegnerischen Strafraum – Elfmeter für Rovers! Nach einer langen Überprüfung durch den VAR durfte Graham Burke in der 21. Minute antreten und verwandelte souverän zum 1:0 für Rovers, obwohl gegnerische Fans versuchten, ihn per Laserpointer zu irritieren (eine Unsitte, die sich durchs ganze Spiel zog). Nach dem Elfmeter setzte sich das Spiel so fort wie in der ersten Viertelstunde: AEK baute Druck auf, Rovers verteidigten. Besonders effektiv waren die Griechen mit ihren Angriffen aber nicht: Rovers verteidigten weitgehend solide und frustrierten ihre Gegner mit zunehmender Dauer immer mehr. Bei vielen AEK-Angriffen fehlte die Zielgenauigkeit, und die Schüsse, die aufs Tor kamen, waren durchweg recht harmlos und stellten Rovers-Torhüter Ed McGinty vor wenige Probleme. Erst in der Schlussphase der Partie konnte AEK dann doch noch gleichziehen: Bei der Verteidigung einer Ecke sprang dem Rovers-Spieler Danny Grant der Ball vom Fuß an die Hand und bescherte AEK einen Elfmeter. Auch dieser wurde lange per VAR überprüft, aber schließlich gegeben. Luka Jovic (genau der Luka Jovic, der auch schon bei Eintracht Frankfurt und Real Madrid gespielt hat) verwandelte in der 90. Minute zum 1:1-Endstand. Shamrock Rovers dürften mit diesem Resultat deutlich zufriedener sein als AEK Athen.

0:1

Shelbourne empfing gestern Abend FC Drita aus dem Kosovo. Dies war sicher eines der Spiele, in denen man sich bei Shelbourne realistische Hoffnungen auf Punkte gemacht hatte. Nach einer frühen Chance für Drita übernahm Shelbourne dann auch die Partie, doch in der 16. Minute gab es einen herben Rückschlag: Nach einem Foul an der Seitenlinie schaltete sich der VAR ein, und die Zeitlupe ließ schon erahnen, in welche Richtung die Entscheidung gehen würde: James Norris hatte seinen Gegenspieler zwar vermutlich unabsichtlich, aber trotzdem unschön Stollen voraus oberhalb des Knöchels getroffen und sah dafür die vertretbare rote Karte. Shelbourne hatte also den Rest des Spiels in Unterzahl zu bestreiten. Trotzdem waren die Gastgeber zunächst diejenigen, die die nächsten guten Chancen hatten. Gegen Ende der ersten Hälfte hatte Drita dann eine Druckphase mit einigen Chancen. Die zweite Hälfte war zunächst einigermaßen offen, doch die lange Unterzahl hinterließ zunehmend Spuren. In der 57. Minute ging Drita in Führung – etwas glücklich, denn der Schuss von knapp außerhalb des Strafraums wurde auf dem Weg ins Tor gleich zweimal abgefälscht. Shelbournes Passspiel wurde nun fahriger, Drita übernahm mehr Kontrolle. Weitere Tore fielen aber auf keiner der beiden Seiten, und so nahm Drita die drei Punkte mit.

Sowohl Shelbourne als auch Shamrock Rovers haben nun einen Punkt aus drei Spielen. Shelbourne hat aber das schwerere Restprogramm: AZ Alkmaar (auswärts), Crystal Palace (heim) und NK Celje (auswärts). Rovers‘ Restprogramm besteht aus Shakhtar Donezk (heim), Breidablik (auswärts) und Hamrun Spartans (heim).

Shelbournes Jugend scheitert im Elfmeterschießen an MSK Zilina

0:2 i.E. (0:0)
(2:2 nach Hin- und Rückspiel)

Shelbournes Nachwuchs ist in der UEFA Youth League in Runde 2 ausgeschieden. Aus dem Hinspiel vor zwei Wochen bei MSK Zilina in der Slowakei hatte Shelbourne ein 2:2 mit nach Hause gebracht, heute stand das Rückspiel an. In diesem gab es weniger Tore, nämlich gar keine bis zum Ende der regulären Spielzeit. Zilinas Torhüter wurde kurz vor Schluss mit Rot vom Platz gestellt, das half Shelbourne aber auch nicht. Nach der regulären Spielzeit ging es direkt ins Elfmeterschießen, da es in der Youth League keine Verlängerung gibt. Aber obwohl Zilina nun den Ersatztorwart im Tor hatte, konnten sie dieses Elfmeterschießen für sich entscheiden, da Shelbourne keinen einzigen Treffer landen konnte (Zilina traf auch nur zwei von vier).

Nächste Saison wird übrigens St. Patrick’s Athletic den irischen Vertreter in der Youth League stellen, denn deren U17 sicherte sich am Wochenende am letzten Spieltag die Meisterschaft.

Und noch ein Ergebnis aus dem Jugendfussball: Irlands U17-Nationalmannschaft hatte heute Mittag ihr erstes Spiel bei der U17-WM in Katar und schlug Panama mit 4:1. Ein ordentlicher Auftakt in die U17-WM also.

Sligo und Galway halten die Klasse, Waterford muss ins Playoff

Eine wesentliche Entscheidung, die am letzten Spieltag der Premier Division noch anstand, war die, wer ins Playoff muss. Galway United, Sligo Rovers und Waterford waren punktgleich, nur die Tordifferenz war unterschiedlich. Waterford und Galway trafen nun quasi in einem „Endspiel“ aufeinander, während Sligo Rovers beim frisch gekrönten Meister Shamrock Rovers antrat. Der Meister schonte dabei mal wieder einige Stammkräfte, was Sligo sicherlich in die Karten spielte. Sligo gewann bei Shamrock Rovers und sicherte sich damit den Klassenerhalt. Im Spiel zwischen Waterford und Galway legte Galway zunächst vor, Waterford glich noch vor der Halbzeitpause aus, konnte aber keinen weiteren Treffer nachlegen. Damit blieb Waterford aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf dem Playoffplatz. Ein kleines Trostpflaster war vielleicht der Gewinn der Torjägerkrone durch Waterfords Padraig Amond mit 14 Saisontreffern. Im Playoff wird Waterford nun am Freitag auf Bray Wanderers treffen, die sich durch ein spätes Tor gegen Treaty United durchsetzten.

Offen war in der Premier Division auch noch die Frage, wer Vierter wird und damit im Falle eines Pokalsiegs von Shamrock Rovers am internationalen Wettbewerb teilnehmen darf. Den Platz sicherten sich die Bohemians durch einen klaren 4:1-Sieg in Drogheda, während St. Patrick’s Athletic nicht über ein 0:0 bei Shelbourne hinauskam.

Premier Division
Cork City 0:1 Derry City
Drogheda United 1:4 Bohemians
Shamrock Rovers 1:2 Sligo Rovers
Shelbourne 0:0 St. Patrick’s Athletic
Waterford 1:1 Galway United

Playoff
Bray Wanderers 1:0 Treaty United

Dylan Watts schießt Shamrock Rovers zur Meisterschaft

Es hat länger gedauert als vor ein paar Wochen noch erwartet, aber Shamrock Rovers haben heute nun doch ihre 22. Meisterschaft klar gemacht. Im Nachholspiel gegen Galway United schonten Rovers zunächst einige Stammkräfte und gaben ein paar Spielern, die bislang wenige Einsätze hatten, eine Chance. Entsprechend war die Mannschaft nicht ganz so eingespielt und tat sich trotz viel Ballbesitz schwer gegen Galway. Das änderte sich, als in der 65. Minute mit Graham Burke, Matt Healy, Dylan Watts und Sean Kavanagh das erfahrenere Stammpersonal eingewechselt wurde. Sofort war mehr Tempo im Spiel der Rovers, und Galway geriet unter Druck. Ein Foul an Rory Gaffney an der Strafraumgrenze führte dann in der 75. Minute zur spielentscheidenden Szene: Dylan Watts schoss den fälligen Freistoß über die Mauer ins rechte obere Eck zum 1:0 für Rovers. Damit war die Meisterschaft eingetütet, Galway konnte dagegen keinen wertvollen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt einfahren.

Shamrock Rovers 1:0 Galway United

Bray Wanderers und Treaty United in der nächsten Playoff-Runde

Gestern bereits haben sich Bray Wanderers und Treaty United für die nächste Playoff-Runde qualifiziert. Bray gewann nach dem Hinspiel gegen UCD vom Freitag auch das Rückspiel. Treaty dagegen musste gegen Cobh Ramblers in die Verlängerung: Cobh hatte in der Nachspielzeit das Hinspielergebnis egalisiert. In der Verlängerung war es dann aber wieder Treaty, das traf und damit weiter ist. Bray und Treaty treffen nun am Sonntagnachmittag aufeinander.

Bray Wanderers 3:2 UCD
Cobh Ramblers 1:1 n.V. Treaty United